Kammermusik jüdischer und nichtjüdischer Komponisten
Ein interkultureller, musikalischer Dialog
Hebräische Melodien
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland und der 200. Geburtstag des deutsch-jüdischen Komponisten Louis Lewandowski, in dessen Werk erstmals traditionelle osteuropäische, jüdische Motive und klassische westeuropäische Musiksprache ineinander fließen – zwei Jubiläen im Jahr 2021!
Mimi Sheffer und Ramon Jaffé musizieren gemeinsam mit Waltraut Elvers und Heidemarie Wiesner Werke sowohl jüdischer Komponisten, in denen die Traditionen beider Religionen hörbar sind, als auch nichtjüdischer Komponisten in deren Musik jüdische Weisen eine zentrale Rolle einnehmen.
„Mit innigster Ergebenheit“ (Ringparabel, Lessing) in die Musik schöpfen die vier Musiker aus den Quellen ihrer Kulturen und bieten so dem Publikum ein Hörerlebnis für die Vielgestaltigkeit zweier bedeutender musikalischer Traditionen.
Zeitgenössische jüdische Kammermusik für Sopran und Klaviertrio, eine Uraufführung von Heidemarie Wiesner und gemeinsame Improvisationen – So verleihen die vier Musiker*innen dieser Korrespondenz klingenden Ausdruck und die Einsicht:
Schönheit und Wahrheit offenbaren sich nicht in Gewalt, sondern im friedlichen Miteinander. Wie die Religionen, so offenbart sich die Musik in vielfältigster Gestalt und ist zugleich untrennbar mit Individualität verbunden.
„Ich glaube, wenn man von musikalischen Einflüssen spricht, so hat die jüdische Volksmusik mich am stärksten beeindruckt. Ich werde nicht müde, mich an ihr zu begeistern. Sie ist so facettenreich … Fast immer ist es ein Lachen durch Tränen.“
Dimitri Schostakowistch
Sopran
Violine
Viola
Piano
Violoncello
Das Projekt wird gefördert von der Initiative
„Neustart Kultur“