Themen

"Tanz" von Moshe Mendelssohn zur Musik von A. Kaufmann, Oktober 2018

Wir leben Tür an Tür und wissen oft kaum voneinander. Gemeinsamen konzertierend möchten die jüdische Sängerin, Mimi Sheffer, der jüdische Cellist Ramon Jaffé und die beiden Musikerinnen von musica responsa die kulturelle Verständigung zwischen beiden Kulturen fördern und in den Herzen der Nachbarn Türen füreinander öffnen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Neujahrskonzerte

In wechselnden  kammermusikalsischen Besetzungen stehen zu Beginn des Jahres Uraufführungen von zumeist sorbischen Komponist*innen auf dem Programm. 

Klicken Sie hier für unsere Konzerte im Januar 2025.

Zeugnisse jüdischer Weisen
in der Musik europäischer Romantik und des 20. Jahrhunderts

Die Tradition des Musiksalons im Hause Mendelssohn aufgreifend, musizieren die beiden Künstlerinnen Heidemarie Wiesner (Piano) und Waltraut Elvers (Viola und Violine) mit Verve und inniger Intensität Kammermusik europäischer Romantik und des 20. Jahrhunderts. Kaddisch von Maurice Ravel, Max Bruchs „Kol Nidrei“, Hebräische Melodien von Joseph Joachim –  die Musikerinnen setzen in ihrem Konzert den Schwerpunkt auf Motive, Weisen und Melodien, die sich in der jüdischen Geschichte, in der jüdischer Religion und ihrer traditionellen Musik begründen.  Sie inspirierten  europäische – darunter auch nichtjüdische – Komponisten zu anrührenden, ergreifenden Werken. Mehr lesen Sie hier .

Joachim Ringelnatz

Das trio ringelnatz begleitet den Dichter und Vortragsartisten Joachim Ringelnatz (1883 – 1934) auf seinen Reisen zu den Kleinkunstbühnen der 20-er Jahre. Wir erleben ihn heiter und melancholisch. Wir unternehmen mit unterschiedlichem Einsatz von Rezitation, Spielszenen und kongenial eingefügter Musik (Klavier/Bratsche/Geige) einen Spaziergang durch das kurze Leben dieses Künstlers mit Spürsinn fürs Skurrile und Abenteuerliche.

Programme ( Auswahl)

Das schillernde Berlin – Durch die Fensterscheibe träumt ein Schatten – Ich habe ein Sternschnüppchen gepflanzt.

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Windsbräute

Musik und Lyrik von Frauen der „Belle Époque“

„Ich wollt ich wär des Sturmes Weib“. So dichtete Anna Ritter um 1900 und beschrieb damit das Empfinden von Literatinnen und Künstlerinnen im Aufbruch aus bürgerlicher Enge und sozialer Abhängigkeit als Künstlermodell, Geliebte und Quelle der Inspiration bedeutender Männer.

Die Muse reklamierte deren Freiheit nicht selten um den Preis des Verlusts sozialer Integration und Sicherheit bis an den Rand ihres psychischen und physischen Untergangs.

Elsa Asenijeff, Marie Madeleine von Puttkamer mit ihren kühnen erotischen Gedichten und viele weitere Literatinnen, die zwischen 1880 und 1920 hohe Auflagen ihrer Gedichtbände erzielten, sind seitdem nahezu vergessen.

Durch Musik und Lesung der Lyrik dieser Windsbräute kehren diese „unerhörte Frauen“ ins Fest des Lebens zurück.

annus mirabilis 1989

ein Projekt der Berliner Gruppe musica responsa, das im Jahr 2019 an die 35. Wiederkehr der politischen, gesellschaftlichen und  kulturellen Umwälzungen im europäischen Epochenjahr 1989 musikalisch-literarisch erinnern soll.  Die deutschen Ereignisse stehen in der Mitte, aber nicht im Mittelpunkt. Die Deutschen machten nicht den Anfang, sondern sie folgten den Polen und Ungarn. Der Fall der Mauer entwickelte Schubkraft für die Umwälzungen in der Tschechoslowakei und Rumänien. Mehr dazu lesen Sie hier